Zeichen- und Maltechniken





1. Ölfarben
2. Acrylfarben
3. Bleistift / Buntstift
4. Dia-Photo Colorfarben



4. Illustrieren mit Dia-Photo Colorfarbe


Was ist denn das? Klingt ja irgendwie nach Fotografieren!

In der Tat waren diese Farben zum Retuschieren von Fotonegativen oder Diabildern vorgesehen. Sie eignen sich aber auch sehr gut für andere Techniken. Ein Beispiel ist der Airbrush, welchem ich mich aber nicht verschrieben habe. Auch zum kolorieren von Comics oder Trickfilmen sind sie sehr beliebt. So sind zum Beispiel alle Hintergründe aus dem Kinotrickfilm "Der kleine Eisbär" damit gefertigt wurden.

Ich benutze sie wie Aquarell- oder Wasserfarben.

Dia-Photo Colorfarben sind sehr leuchtintensiv und bieten ein großes Farbspektrum. Die Farbe selbst ist flüssig und schon ein winziger Tropfen reicht aus eine mittlere Fläche zu kolorieren. Ständiger Begleiter ist Wasser.

Trotz der Schönheit dieser Farben sind sie nicht gerade leicht zu verarbeiten. Sie sind sehr transparent, neigen dazu Trockenränder zu bilden und können nicht übermalt werden (um z.B. Korrekturen zu überdecken). Jeder Pinselstrich muss auf Anhieb sitzen, sonst Hilft meist nur noch ein neues Blatt. Trotz der Farbvielfalt ist "weiß" nicht vorhanden (gibt zwar ein Fläschchen weiß, kann aber nur für Glanz- und Lichtpunkte verwendet werden). Man zeichnet also immer von Hell auf Dunkel. Bei Stellen und Flächen, welche heller als andere sein sollen muss der weiße Untergrund ausgespart werden oder durchschimmern.

Ich male mit Kunsthaar- oder Rotmatterpinseln. Der Untergrund muss generell weiß sein. Als Trägermedium benutze ich Aquarellpapier oder andere saugfähige, zum Teil strukturierte Papiere. Diese sind auf einer festen Unterlage zu fixieren und ringsherum abzukleben, damit nach einem Wellen des Mediums es sich auch wieder in seine Ausgangsform zurückzieht.

Nun wässere ich das Blatt um es saugfähiger zu machen und warte bis es wieder trocken ist. Anschließend werden die Stellen, welche ich unmittelbar bemalen möchte mit Wasser befeuchtet und beginne daraufhin die Farbe aufzutragen. Zuerst mit sehr schwacher Farbsättigung. Um den gewünschten entgültigen Farbton zu erzielen sind viele erneute Farbschichten notwendig. Nach und nach werden alle Stellen immer Kräftiger und Leuchtintensiver. Zum schnellen trocknen ist ein Föhn unerlässlich.

Ich mische die Dia-Photo Colorfarben auf einer Glasplatte, wobei immer einige Tropfen für jeden Farbton ausreichen. Wenn die Farben dort antrocknen, kein Problem, mit Wasser sind sie zum weiteren Verarbeiten jederzeit wieder ablösbar.

Farbverläufe erhalte ich, indem ich frisch gemalte Stellen und Flächen in genügend Wasser oder andere Farbtöne auslaufen lasse. Hat man vorher eine Skizze gefertigt, sollte diese mit sehr dünnen und wenigen Bleistiftlinien übertragen werden, da man diese sonst auf dem fertigen Bild durchschimmern sieht. Um eventuelle Lichtpunkte zu setzen oder andere Stellen hervorzuheben, verwende ich an bestimmten Stellen auch schon mal Acryl.

Habe ich den letzten Strich auf einem Bild beendet, warte ich bis es vollkommen getrocknet ist und kann es anschließend von allen Fixierungen lösen.
Im Idealfall ist jetzt ein sehr schönes und farbintensives Bild entstanden, welches unter Glas hervorragend zur Geltung kommt.

Übersicht





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