Das Malen mit Blei- und Buntstiften hat mit Sicherheit jeder schon einmal probiert. In Bezug auf die benötigten Arbeitsmaterialien ist es eine der kostengünstigsten Arten des Malens. Man benötigt schließlich nur ein Blatt Papier (oder anderes Medium) und ein bis mehrere Stifte.

Für Bunt- und Bleistifte gilt bei mir der gleiche folgende Arbeitsweg:

Wenn ich arbeite, benutze ich fast alle mir in die Hände fallenden Stifttypen von hart bis weich sowie dick und dünn. Am liebsten arbeite ich mit Fall- und Druckbleistiften. Aber dies ist sicherlich Gewohnheitssache. Als Zeichenunterlage nehme ich ein glattes Holzbrett, worauf ich das Papier fixiere. Weiterhin stehen mir hochklappbare Schreibtische zur Verfügung. So kann ich mir jeden beliebigen Winkel der Unterlage einstellen und dadurch ein leichteres (und rückenschonendes) Arbeiten ermöglichen.

Los geht's, der erste Strich wartet.
Durch unterschiedliches starkes Aufdrücken, entstehen verschiedene dicke Striche. Man kann dies sehr gut für Unterschiede bei Hell - Dunkel oder Verläufen nutzen. Je feiner ein Detail, desto feiner auch die Mienenstärke. Bei groben oder dunklen Flächen kann's dann auch sehr groß und weich sein. Für Hintergründe verreibe ich den Bleistift ab und an sogar mit dem Finger. Ein wichtiger Bestandteil bei meinem Arbeiten ist auch der Radiergummi. Er sollte sehr weich sein und nicht schmieren! Zum Abtönen habe ich einen knetbaren Radierer, welcher nur auf die zu entfernende Fläche getupft werden muss.

Es wird empfohlen den Stift weiter hinten anzufassen und die Hand dabei nicht auf den Untergrund aufzulegen. Doch zugegeben arbeite ich genau umgedreht. Ich fasse den Bleistift sehr kurz und habe den Handballen fast immer auf dem Papier. Um auf bereits gemalten Flächen ein ungewolltes Verwischen zu vermeiden lege ich mir daher ein sauberes Blatt Papier unter die Zeichenhand. Ich beginne immer in der rechten oberen Ecke zu zeichnen und arbeite mich nach links unten durch.


Habe ich das Bleistiftbild endlich vollendet, fixiere ich es noch mit Spray um ein Verschmieren zu verhindern.